Bereits zum zweiten Mal fand in Amstetten der K-Projekt Workshop des ÖSB statt. Dieses Mal nahmen knapp 30 Schachbegeisterte an dem faszinierenden Training des FIDE-Meister statt. „Eigene Maßnahmen der Vereine werden vom Verband gerne unterstützt. Im Rahmen des sogenannten K-Projekts vermitteln wir Trainern entsprechendes „Know-How“ für die regelmäßige Trainingsarbeit oder unterrichten – wie im aktuellen Beispiel – gleich direkt vor Ort“, fährt der Meister fort.
Die Trainingseinheit wurde in zwei Teile eingeteilt. Der Vormittag diente für Schachanfänger und es wurde der Schwerpunkt auf Eröffnungen gelegt. Im Rahmen dieser, analysierte FM Florian Mostbauer auch eine seiner eigenen Partien in der Gruppe. Abgeschlossen wurde der erste Teil mit Taktiken zum Thema Doppelangriff.
Nach einer kleinen Stärkung ging es in den zweiten Teil für Fortgeschrittene. Begonnen wurde mit ungewöhnlichen Eröffnungen und wie man in solchen Fällen mit einem kühlen Kopf aus der Eröffnung kommen kann. Anschließend präsentierte FM Florian Mostbauer eine Punktepartie. Bei einer Punktepartie werden Schlüsselpositionen in einer Partie analysiert und je nach Zug werden Punkte an die einzelnen Personen verteilt. Abschließend gab es noch einen Exkurs in einfache Bauern- und Turmendspielprinzipien, wie etwa das Prinzip des Brückenbauens oder die Philidorverteidigung.
Im Anschluss an die Veranstaltung gab es noch einen Austausch zwischen den Teilnehmenden und FM Florian Mostbauer über verschiedene Themen, wie Aufbau eines Trainings, Schachmeistertitel und Vereinsorganisation.
Ein großer Dank geht an FM Florian Mostbauer für das Abhalten des Vortrages und an Thomas Prauchner vom SV Amstetten für die Organisation des K-Projekt-Trainings.