In der vorletzten Runde empfing am Sonntag die Spitzenmannschaft Litschau-Eisgarn den Mittelständler Kottingbrunn. Möchte man um den Meistertitel mitspielen, so musste die Begegnung gewonnen werden. In der Aufstellung beider Teams hatten die Waldviertler einen leichten Elovorteil. Die Partie auf dem vierten Brett zwischen Jiri Plasil gegen Daniel Lechner endete mit einer schnellen Punkteteilung. In den übrigen Spielen ging es in ausgeglichenen Stellungen in die vierte Stunde. Auf dem ersten Brett eroberte NM Jurij Khalakhan zwar einen Mehrbauer, unterschätzte aber die Kraft eines Freibauern auf der h-Linie und musste schließlich den Kampf mit den schwarzen Steinen gegen seinen Gegner Konstantin Peyrer aufgeben – 0,5:1,5. Nachdem Patrick Schuh auf den siebenten Brett dem Dauerdruck seines Gegners Christian Fabisch nicht Stand halten konnte, erhöhte Kottingbrunn auf – 0,5:2,5. Nun schwanden die Meisterhoffnungen der Litschauer. Nach einem überlegen geführten Kampf konnte NM Thomas Bauer auf dem zweiten Brett mit einem Sieg gegen FM Johannes Wirius auf 1,5:2,5 verkürzen. Zu allem Überdruss für die Heimischen ging auch die Partie auf dem achten Brett zwischen Roman Nemecek gegen Ferenc Csillag verloren – 1,5:3,5. Auf dem sechsten Brett hatte zwar Pavel Ptacnik gegen Bernhard Haas einen Mehrbauern, musste diesen aber wieder zurückgeben und in ein Remis einwilligen -2,0:4,0. Damit waren die Siegambitionen dahin. Auch auf dem dritten Brett reichte es für NM Stefan Wagner gegen Yuri Miazhynski zu keinem vollen Erfolg obwohl er einen Turm gegen drei Bauern erkämpfen konnte. Mit diesem Remis war die zweite Niederlage der Schrammelstädter besiegelt - 2,5:4,5. Die letzte Partei zwischen Oldrich Popelka gegen Herbert Dittel ging bereits in die sechste Stunde. Bei ausgeglichenem Spiel mussten sich beide Kontrahenten mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Damit verlieren die Hausherren mit 3:5, bleiben am zweiten Tabellenplatz und können den Titel nur mehr theoretisch holen.
Zwettl gewinnt gegen Böhlerwerk mit 4,5:3,5 und Voest Krems bleibt ebenfalls mit 4,5:3,5 gegen Schlusslicht Bisamberg/Korneuburg erfolgreich.
Bericht von OSR Franz Modliba